1. Österreichischer Kompostkongress

1. Österreichischer Kompostkongress

Von 3. bis 4. November veranstaltet der Kompost & Biogas Verband Österreich in Kooperation mit dem bündnis mikroplastikfrei den 1. österreichischen Kompostkongress in Wieselburg (NÖ).

Merken Sie sich gleich den Termin vor und seien Sie dabei. Es erwarten Sie interessante Präsentationen zu den Themenbereichen KVOneu /QS, Stand der Technik, Mikroplastik/Status biologisch abbaubare Werkstoffe und Störstoffreduktion bei der Sammlung.

Nähere Infos zum Programm finden Sie hier.

76. ALVA-Jahrestagung

76. ALVA- Jahrestagung

Von 30. bis 31. Mai 2022 findet im Steiermarkhof in Graz die 76. ALVA-Jahrestagung unter dem Motto “Mikro- und Nanoplastik – vom Boden und Wasser auf den Teller” statt. Am 30. Mai wird unser Partner PURENCY seine Software zur Mikroplastikanalyse präsentieren, Bündis GF Daniel Steinitz präsentiert im Anschluß Maßnahmen zur Mikroplastikreduktion.

Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie hier.

CleanDanube Day

CleanDanube Day

Am 6. Mai 2022 veranstalteten wir mit vielen Kooperationspartnern den “CleanDanube Day” im Central Garden am Donaukanal.

Clean Danube-Day – der „schwimmende Professor“ analysiert den Mikroplastikanteil der Donau auf 2.700 km

Prof. Andreas Fath, Chemiker an der Universität Furtwangen durchschwimmt im heurigen Frühling die gesamte Donau auf ihren 2.700 km und analysiert deren Mikroplastik-Gehalt. Im Rahmen des „Clean Danube-Day“ kam er an den Donaukanal und hat seine Wasseranalysen am Nachmittag in Workshops Schüler:innen und Studierenden präsentiert Ich bin nicht nur Forschender, sondern auch Lehrender und kläre über den Status Quo und die Folgen dieser Verschmutzung auf. Gleichzeitig möchte ich auch ein Bewusstsein für die Vermeidung von Mikroplastik und Plastik in unserer Umwelt schaffen, sagt Andreas Fath.

Stadt Wien gegen Mikroplastik

Auch die Stadt Wien engagiert sich für eine Mikroplastik-freie Umwelt. Jürgen Czernohorszky, amtsführender Wiener Stadtrat für Umwelt und Klima dazu: Zu einem sauberen Wien, wo wir der Natur unbeeinflussten Raum geben, gehört auch eine saubere Donau. Deshalb unterstützen wir das Clean-Danube-Projekt und das bündnis mikroplastikfrei. In unseren landwirtschaftlichen Betrieben, die Stadt Wien ist einer der größten Forstbetriebe Österreichs, werden wir ab 2023 nur mehr abbaubare Materialien als Hilfsmittel (Schnüre, Pflanzhüllen etc.) in unseren Weingärten, Wäldern und Äckern einsetzen.

Pressespiegel

Bitte bei Verwendung der Bilder als Quelle bündnis mikroplastikfrei angeben.

BOKU-Studie zur Kompostierbarkeit von EN 13432 zertifizieren Vorsammelhilfen

Das ABF-BOKU beschäftigt sich seit längerem mit abbaubaren/kompostierbaren Werkstoffen. Im Rahmen von Masterarbeiten wurden Knotenbeutel und Kaffee-kapseln aus diesen Werkstoffen unter Laborbedingungen kompostiert und unter-sucht. Dabei wurden neue Untersuchungsmethoden zum Nachweis nicht abgebauter Kunststofffragmente entwickelt. Diese Methoden werden auch in der gegenständlichen Untersuchung verwendet und weiterentwickelt, um folgende Forschungsfragen zu beantworten:

  1. Wieweit werden die derzeit zur Sammlung von Bioabfällen eingesetzten Vorsammelhilfen aus abbaubaren Kunststoffen unter Praxisbedingungen in nach dem Stand der Technik betriebenen offenen Kompostanlagen abgebaut?
  2. Wie hoch ist der Makro- und der Mikroplastikanteil an abbaubaren und nicht abbaubaren Kunststoffen im Kompost und wie sieht deren Größenverteilung aus?

Hier geht’s zur Studie.

Restmüllanalysen – Zu viel Bioabfall landet im Restmüll

In allen Bundesländern wurden im Herbst 2018 und Frühjahr 2019 Restmüllanalysen durchgeführt. Nun wurden die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Es wurde deutlich, dass noch ein enormes Potential an biogenen Abfällen in der Restmülltonne liegt. Zwischen 27,5 bis 38,8%  sind demnach „biogene Abfälle“. Anstatt über die Biotonne als wertvoller Kompost in unseren Böden zu gelangen, landet diese wertvolle Organik in der Restmülltonne. Auch wurde deutlich, dass rund die Hälfte der in der Restmülltonne befindlichen Organik zu den „vermeidbaren Lebensmitteln“ zählt. Umgerechnet bedeutet dies eine vermeidbare Menge an Lebensmitteln  von mindestens rund 200.000 ha Weizen.

Diese rund 27-38% bieten noch Potential für die getrennte Sammlung und somit in weiterer Folge auch Potential für die Produktion von wertvollem Humus. Vollständig biologisch abbaubare Vorsammelhilfen wie das Bio-Kreislauf-Sackerl (www.biosackerl.at) können dazu beitragen die Menge an getrennt gesammelten biogenen Abfällen zu steigern und somit auch das Restmüllaufkommen reduzieren. Außerdem halten im Bio-Kreislauf-Sackerl gelagerte Lebensmittel länger frisch und helfen daher, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Lesen Sie hier die Pressemeldung.
Weitere Pressemeldungen:
Öst. Bauernzeitung vom 2.7.2020
Radio Krone Hit vom 1.7.2020 (Audio-Datei)
Industriemagazin.at vom 1.7.2020
Mein Bezirk.at vom 1.7.2020
Tiroler Tageszeitung online vom 1.7.2020
Ö3 online vom 30.6.2020
Kleine Zeitung online vom 30.6.2020
Salzburg online vom 30.6.2020
OÖN online vom 30.6.2020
Vorarlberg online vom 30.6.2020
umwelt-journal.at vom 30.6.2020
msn.com vom 30.6.2020
Oekonews online vom 1.7.2020
Vienna online vom 1.7.2020
Vorarlberg online vom 1.7.2020
boerse-social.com vom 30.6.2020
top-news.at vom 30.6.2020
bauernzeitung.at vom 30.6.2020
Heute online vom 30.6.2020
brandaktuell.at vom 30.6.2020
volksblatt.at vom 30.6.2020
Vienna online vom 30.6.2020
BVZ Online vom 30.6.2020
Neue Vorarlberger Zeitung online vom 30.6.2020
NÖN online vom 30.6.2020
Vorarlberg online vom 30.6.2020
sn.at vom 30.6.2020
puls24.at vom 30.6.2020
k.at vom 30.6.2020
msn.com vom 30.6.2020
Der Kurier online vom 30.6.2020

Ab Mai plastiksackerl-frei: Die Bezirke Scheibbs und Melk werden die ersten Plastiksackerl-freien Bezirke Österreichs

Ab Mai plastiksackerl-frei: Die Bezirke Scheibbs und Melk werden die ersten Plastiksackerl-freien Bezirke Österreichs

Befreit vom Plastiksackerl: in den niederösterreichischen Bezirken Scheibbs und Melk wird auf „BIO-Kreislauf-Sackerl“ umgestellt und nicht abbaubare Plastiksackerl aus den Geschäften verbannt. Als Kick-Off fand am 27. Mai 2020 eine Pressekonferenz in Wieselburg statt.

Wir finden Plastik überall, in der Erde, in Lebensmitteln, auf Wiesen und Wäldern. In Niederösterreich setzen die Bezirke Scheibbs und Melk auf die Alternative, das Bio-Kreislauf-Sackerl. Als Kick-Off fand am 27. Mai 2020 eine Pressekonferenz in Wieselburg statt. Mit diesem Leuchtturmprojekt setzen sich regionale Kaufleute, Kompost- und Umweltverbände für die regionale Kreislaufwirtschaft und gegen Lebensmittelverschwendung ein. Unterstützt wird die Initiative von Bundesministerin Elisabeth Köstinger und NÖ Landesrat Stephan Pernkopf.

Nicht abbaubare, konventionelle Plastiksackerl werden aus den Geschäften verbannt. Das Bio-Kreislauf-Sackerl ist biologisch rückstandsfrei abbaubar (zertifiziert nach der Europäischen Norm EN 13432), erfüllt es eine Mehrzweckfunktion: Obst und Gemüse können damit transportiert, frischgehalten und schlussendlich kann Bioabfall damit gesammelt und einfach und sauber in die Biotonne entsorgt werden, da es vollständig kompostierbar ist. Lebensmittel die in diesem Sackerl gelagert werden, halten nachweislich länger, dadurch wird zuvor die Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln reduziert.

Mit dem Projekt Bio-Kreislauf-Sackerl wird Mikroplastik vermieden und der Erhalt gesunder Böden und Lebensmittel gefördert. Getrennte Abfallsammlung bedeutet Kreislaufwirtschaft! So wird Bioabfall in den rund 400 österreichischen Kompostanlagen zu wertvollem Kompost verarbeitet, der unseren Böden wertvolle Nährstoffe und Humus zurückgibt. Leider finden sich im Restmüll noch immer große Mengen an Bioabfall, mit dem Bio-Kreislauf-Sackerl ist es einfacher denn je, diesen sortenrein und getrennt zu sammeln.

Die beiden Obleute der Gemeindeumweltverbände, Walter Brandhofer (GVU Scheibbs) und Martin Leonhardsberger (GVU Melk) bieten ein umfangreiches Versorgungssystem ihrer Bezirke mit dem Bio-Kreislauf-Sackerl. So kann Mutter Erde jeden Tag ein Stück zurückgegeben werden.

Der Kompost & Biogas Verband Österreich ist Initiator des Bio-Kreislauf-Sackerls. Bundesobmann, Komposthersteller und Bio-Bauer Hubert Seiringer weiß den Wert guter Erde zu schätzen „Das Bio-Kreislauf-Sackerl ist ein wichtiger Meilenstein für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und weniger Mikroplastik!“

Das Konzept sowie die Presseunterlagen, wie sie Scheibbs und Melk nun umsetzen, kann österreichweit übernommen und ebenso umgesetzt werden! Die Abfallverbände können die Organisation übernehmen, um zu eine saubere getrennte Sammlung biogener Abfälle zu forcieren. Der Kompost & Biogas Verband kann dabei gerne die notwendige Unterstützung beitragen.

Den Pressetext (Ab Mai Plastiksackerl-frei) finden Sie hier.
Die OTS-Aussendung können Sie hier ansehen.
Den BKS Folder (für Sammelbestellungen Bio-Kreislauf-Sackerl) können Sie hier ansehen.
Die Stellungnahme von BOKU und KBVÖ zum Bio-Kreislauf-Sackerl finden Sie hier.

(Bildquelle: BMLRT/Paul Gruber)

Kontakt

Kompost & Biogas Verband Österreich
Franz-Josefs-Kai 13
1010 Wien
T: +43 1-890 1522
F: +43 810 9554 063965
M: buero@kompost-biogas.info

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    Kampagne zur Müllvermeidung von Zero Waste Austria

    Zero Waste ist eine Philosophie, die sich damit beschäftigt, keinen Müll zu produzieren. “Keinen Müll zu produzieren”…das klingt nach einer ziemlichen Herausforderung, wenn man bedenkt, dass heutzutage fast alles, oft sogar mehrfach, verpackt ist.

    Es fängt beim Gemüse an und hört beim Klopapier auf. Aber nicht nur die Verpackungen sind ein großes Problem. Auch in unserer Kleidung und der Gesichtscreme, die wir täglich auftragen, befindet sich viel Plastik – so genanntes Mikroplastik.

    Der Verein Zero Waste Austria will Bewusstsein dafür schaffen und arbeitet auf vielen Ebenen daran, dass Zero Waste in Österreich schon bald keine Utopie mehr ist, sondern ein Lifestyle.

    Mehr Infos zu Zero Waste Austria  und den Mitgliedschaften finden Sie hier.