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Innovationen gegen Plastik-
verschmutzung

Am 6. Oktober lud alchemia-nova gemeinsam mit dem Bündnis mikroplastikfrei ins Climate Lab Wien zur Veranstaltung „Innovations to prevent Plastic Pollution“. Im Rahmen des EU-Projekts INSPIRE präsentierten internationale Expert:innen spannende Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffen. 

Ein interdisziplinäres Panel aus Industrie, Forschung, Verwaltung und Start-ups diskutierte, wie nachhaltige Materialien erfolgreich am Markt etabliert werden können – ein inspirierender Austausch, der den Wert von Zusammenarbeit für eine nachhaltige Materialzukunft unterstrich.

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Fachkonferenz für erneuerbare Materialien in Siegburg

Vom 22. bis 24. September trafen sich Wirtschaft, Forschung und Politik zur Renewable Materials Conference des nova-Instituts bei Köln. Im Fokus standen aktuelle Innovationen und Trends rund um erneuerbare Materialien. Eine eigene Session am 24. September widmete sich den biologisch abbaubaren Materialien – mit spannenden Beiträgen mehrerer Partner des Bündnis mikroplastikfrei.

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„Internationaler Praktikertag Kompostierung“ in der Steiermark

Zahlreiche Kompostanlagenbetreiber und Akteure aus der Abfallwirtschaft kamen am 18. September zu Erdbau Winkler in die Steiermark. Die Präsentationen neuester Technologien im Bereich der Kompostanlagentechnik faszinierten das Publikum.

Mit über 700 Teilnehmern war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Auch das bündnis mikroplastikfrei unterstützte wieder als Mitveranstalter und war  mit dem Team vor Ort dabei.

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Achtung vor gefälschten Biosackerln!

Derzeit sind in Österreich vermehrt angebliche „Biosackerl“ im Umlauf, die in Wahrheit aus herkömmlichem Kunststoff bestehen – oft mit irreführenden Aufdrucken oder sogar gefälschten Zertifikaten.

Das bündnis mikroplastikfrei informiert mit gezielten Kommunikationsmaßnahmen und unterstützt die Behörden bei der Aufklärung.

ORF konkret hat dem Thema einen aktuellen Beitrag gewidmet.

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bündnis mikroplastikfrei @ Mistfest 2025

Am 13. und 14. September 2025 waren wir beim Mistfest der MA48 im 17. Wiener Gemeindebezirk mit eigenem Stand vertreten!

Wussten Sie, dass in Österreich jährlich rund 21.200 Tonnen Mikroplastik durch Reifenabrieb in die Umwelt gelangen? Das entspricht etwa 2,4 kg pro Person – jedes Jahr!

Um darauf aufmerksam zu machen, haben wir auf unserem Stand alten Fahrradschläuchen neues Leben eingehaucht. Klar: Damit haben wir das Problem nicht gelöst. Aber wir haben zahlreiche interessante Gespräche über Mikroplastik geführt, sind mit Menschen in Kontakt gekommen, die sich über Mikroplastik informieren wollten  und jede Menge Kinder glücklich gemacht, die mit tollen Schlüsselanhängern, Ohrringen und Taschen nachhause gegangen sind. 

👉 Sehen Sie selbst: Hier finden Sie die Berichterstattung vom Mistfest. Herzlichen Dank an W24 für den Beitrag im Video!

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APA Science: Mikroplastik – Vom Wunderwuzzi zum Problemfall

Kunststoff hat unsere Welt in den letzten Jahrzehnten tiefgreifend und auf vielfältige Weise geprägt. Der vielseitige Werkstoff bringt viele Vorteile mit sich, birgt jedoch in seiner kleinsten Form erhebliche Risiken – für Umwelt und Gesundheit.

Im Vorfeld der UNO-Verhandlungsrunde zur Eindämmung von Kunststoffverschmutzung, die vom 5. bis 14. August in Genf stattfindet, hat APA-Science Redaktion recherchiert, welche aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse es zu Mikroplastik gibt – und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden sollten.

Mikroplastik ist ein wachsendes globales Umwelt- und Gesundheitsproblem. Obwohl der Begriff erst 2004 geprägt wurde, zeigen aktuelle Studien, dass Mikro- und Nanoplastik heute fast überall nachweisbar sind – von Meeresgrund über Berggipfel bis ins menschliche Gewebe. Die Partikel entstehen u. a. durch Abrieb, Alterung von Kunststoffen und synthetische Textilien und gelangen über Luft, Nahrung oder Wasser in Mensch und Tier.

Gesundheitliche Risiken sind noch nicht eindeutig belegt, doch Hinweise auf mögliche Schäden an Organen, Zellen und dem Immunsystem verdichten sich. Mikroplastik kann sich mit Schadstoffen verbinden, Entzündungen fördern und möglicherweise sogar Krebs begünstigen. Die Forschung steckt jedoch noch in den Anfängen – auch wegen technischer Herausforderungen bei der Analyse.

Politisch wird ein globales Kunststoffabkommen verhandelt. Bisher scheitert es an unterschiedlichen Interessen (z. B. Produktionsbegrenzung vs. Abfallwirtschaft). Initiativen wie der österreichische „Aktionsplan Mikroplastik 2022–2025“ versuchen, auf nationaler Ebene gegenzusteuern. Prognosen gehen davon aus, dass sich die Kunststoffproduktion in den nächsten Jahrzehnten noch drastisch steigern wird – mit langfristig unklaren Folgen für Mensch, Tier und Umwelt.

Auch das bündnis mikroplastikfrei hat mit Beiträgen und Statements beim Entstehen des Beitrags mitgewirkt.

Den gesamten Artikel der APA Science Redaktion finden Sie hier: Mikroplastik – Vom Wunderwuzzi zum Problemfall

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Unsichtbare Last: Mikroplastik in jedem Atemzug

Neue Studien zeigen, dass wir deutlich mehr Mikroplastik einatmen als bisher angenommen. Erwachsene nehmen täglich bis zu 68.000 Partikel über die Atemluft auf, Kinder rund 47.000. Besonders in Innenräumen wie Wohnungen oder Autos ist die Belastung hoch – dort sammeln sich winzige Kunststoffteilchen aus Textilien, Möbeln oder Fahrzeugverkleidungen.

Die Teilchen sind oft kleiner als zehn Mikrometer – und können tief in die Lunge eindringen. Welche Auswirkungen das langfristig auf unsere Gesundheit hat, ist bislang kaum erforscht. Doch eines ist klar: Mikroplastik ist längst Teil unseres Alltags – höchste Zeit, dass wir genauer hinschauen und handeln.

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Aktuelles

Podcast Tipp: Dr. Bezard’s Morgen­besprechung

Mikroplastik, Schadstoffe & Ewigkeitschemikalien: Univ.-Prof. Dr. Thilo Hofmann (Umweltgeowissenschaften, Universität Wien) spricht mit OA Dr. Georg C. Bézard über Mikroplastik, PFAS und andere unsichtbare Gefahren, die uns täglich begleiten – beim Trinken, Atmen, Kochen. Wie belastet sind Teflonpfannen, Babyflaschen, Kosmetika und Outdoor-Kleidung wirklich? Und was können wir selbst tun?

Prof. Hofmann gibt Einblick in aktuelle Forschung, klärt Mythen auf und erklärt, warum Aufklärung wichtiger ist als Panik.

Jetzt reinhören und mehr erfahren – den Link zum Podcast auf youtube finden Sie hier.

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Aktuelles News

Mikroplastik in Softdrinks

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass 85 Prozent der 20 getesteten Softdrinks Mikroplastik enthalten.

Das Umweltbundesamt hat im Auftrag der Salzburger Arbeiterkammer 20 im Lebensmittelhandel erhältliche Softdrinks (15 Limonaden und 5 Eistees) verschiedener gängiger Marken und Hersteller auf Mikroplastik untersucht. In 17 von 20 Proben wurden Partikel zwischen 25 und 500 Mikrometer nachgewiesen – im Schnitt 5,6 Stück pro Liter, mit einem Höchstwert von 22,7 Stück/Liter.

Wie gelangt Mikroplastik in Getränke?

Die Analyse legt nahe, dass Mikroplastik aus unterschiedlichen Quellen stammen kann:

  • Verpackung: Abrieb von PET-Flaschen oder PE-Verschlüssen
  • Herstellungsprozess: Rückstände aus Produktionsanlagen oder Zutaten wie Wasser, Zucker und Aromen
  • Einzelfälle: Besonders belastete Proben deuten auf externe Eintragsquellen hin, etwa durch PVC-Bestandteile in Produktionslinien

Wie kann man die Aufnahme von Mikroplastik reduzieren?

Konsument:innen können selbst dazu beitragen, die Belastung zu verringern:

  • Plastik und Hitze vermeiden – Keine heißen Getränke aus Plastikbechern, keine Lebensmittel in Plastik erhitzen
  • Plastikflaschen nicht schütteln oder in der Sonne lagern
  • Plastikalternativen nutzen – Glasflaschen, Metallmahlwerke, Holzschneidebretter
  • Wenig verarbeitete Lebensmittel bevorzugen – Da hochverarbeitete Produkte oft mehr Eintragspfade für Mikroplastik haben
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Einfluss von Mikroplastik auf Wolkenbildung

Wiener Meteorologe Andreas Stohl und sein Team vom Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Wien untersuchen den Einfluss von Mikroplastik auf die Eiswolkenbildung. Mikroplastik bleibt bis zu sieben Mal länger in der Atmosphäre als zum Beispiel Wüstensand, da es leichter ist und auch seine im Vergleich zu runden Sandkörnchen unregelmäßige Form trägt dazu bei.